Patenschaft für Kinder in Afrika – Fragen und Antworten
Kinderpatenschaft ist eine Art finanzielle Unterstützung von Kindern in Afrika und in den Ländern der Dritten Welt. Sie soll den Kindern vor allem den Schulbesuch ermöglichen.
Jedes Kind hat Recht auf Bildung. Trotzdem scheitert der Schulbesuch von Kindern nicht selten an schwieriger finanzieller Lage ihrer Familien. In Afrika ist das sogar oft der Fall. Das Sozialsystem der meisten afrikanischen Länder ist nicht ausreichend entwickelt, um alle bedürftigen Familien zu unterstützen. Deswegen ist es für viele afrikanische Eltern einfach unmöglich, Bildungskosten ihrer Kinder (Schulgebühren, Pflichtuniformen, Schulsachen sowie Anreise- bzw. Inernatskosten) zu tragen.
Kinderpatenschaften sind die Lösung. Das Patenschaftsprogramm ermöglicht es, die Patenschaft für ein Kind in Afrika zu übernehmen und ihm sein Recht auf Bildung zu sichern.
Ein Kind, das Hunger leidet, kann nichts lernen…
—
Hier finden Sie Informationen zur Kinderpatenschaft in den beiden Missionsstellen: DZIECI FUNDACJI
Weitere Informationen zur Kinderpatenschaft in Kamerun, Weitere Informationen zur Kinderpatenschaft in Tansania. TUTAJ.
Kinder, die derzeit auf ihre Paten warten: Kinder ohne Paten
—
–
Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum Patenschaftsprogramm unserer Stiftung:
1. Was ist Kinderpatenschaft?
2. Wer kann Pate werden? Wie kann ich Pate werden?
3. Kann ich eine Patenschaft für mehr als nur ein Kind übernehmen?
4. Darf ich mir mein Patenkind selber aussuchen?
5. Wann bekomme ich erste Informationen über mein Patenkind?
6. Wie hoch sind die Beiträge im Rahmen der Patenschaft?
7. Wann muss ich den Beitrag bezahlen? Ist eine Zahlung in Raten möglich?
8. In welcher Währung bezahlt werden?
9. Wie lautet die Kontonummer, auf die ich meinen Patenschaftsbeitrag überweisen soll?
10. Wann soll ich den ersten (Teil)Beitrag zahlen? Was soll ich als Verwendungszweck angeben?
11. Kann ich mit meinem Patenkind Kontakt aufnehmen?
12. Kann die von mir übernommene Patenschaft vorzeitig beendet werden?
13. Kann ich an mein Patenkind einen Brief schreiben?
14. Kann ich meinem Patenkind ein Paket schicken? Was kann ich schicken?
15. An welche Adresse kann ich Briefe und Pakete schicken?
16. Wie lange dauert die Patenschaft? Wenn sich meine finanzielle Situation verändert, kann ich auf die Patenschaft verzichten?
17. Wie erhält mein Patenkind das Geld? Wer trägt die Verwaltungskosten des Patenschaftsprogramms? (moze podzielic?)
18. Was passiert, wenn ich weniger als den festgesetzten Jahresbeitrag bezahle?
19. Was passiert, wenn ich mehr als den festgesetzten Jahresbeitrag bezahle?
20. Kann ich meinem Patenkind Geld wegen eines besonderen Anlasses (Geburtstag, Weihnachten) überweisen?
21. Sind die beiden Missionsstellen einzige Einrichtungen, die ein Patenschaftsprogramm führen? (Podzielone)
Wie kann ich wissen, dass die von mir geleisteten Beiträge meinem Wunsch entsprechend verwendet werden?
1. Was ist Kinderpatenschaft?
Kinderpatenschaft ist eine Art finanzielle Unterstützung von Kindern in Afrika, die den Kindern in erster Linie den Schulbesuch ermöglichen soll, in vielen Fällen umfasst der jährliche Beitrag zusätzlich Kosten der Ernährung von Kindern. Dies ist je nach Land und Missionsstelle unterschiedlich. Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen, bekommen Sie ein konkretes Patenkind zugewiesen, für das Sie ab jetzt mitverantwortlich sind. Mit Ihrem jährlichen Beitrag sichern Sie Ihrem Patenkind die Bildung und eine warme Mahlzeit jeden Tag. Alle Patenkinder sind Waisen, Halbwaisen oder kommen aus extrem armen Familien.
2. Wer kann Pate werden? Wie kann ich Pate werden?
Jede Person, die bereit ist, die Verantwortung für eine andere Person zu übernehmen, kann Pate werden. Wenn Sie zusätzlich Interesse an Entwicklungshilfe mitbringen, umso besser! Da die Kinderpatenschaft in erster Linie eine finanzielle Verpflichtung ist, soll der Pate/die Patin zum Zeitpunkt der Übernahme einer Patenschaft zu einer langfristigen Unterstützung Ihres Patenkindes bereit sein.
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, als Gruppe (Familie, Schulklasse oder Unternehmen) eine Patentschaft für ein Kind zu übernehmen. Ein Gruppenvertreter bleibt mit der Stiftung in Kontakt und er leitet auch sämtliche Informationen von uns an alle Gruppenmitglieder weiter. Eine minderjährige Person kann ebenfalls Pate werden, wobei sie dafür die Zustimmung eines Elternteiles bzw. Betreuers braucht und der Stiftung Kontaktdaten dieser Person zur Verfügung stellen muss.
Wenn Sie sich für die Übernahme einer Patenschaft entschieden haben, können Sie sich entweder Ihr Patenkind selber aus einer Liste aussuchen oder ein Kind von uns zugewiesen bekommen. Hier Kinder ohne Paten finden Sie alle Kinder aufgelistet, die bis jetzt keinen Paten gefunden haben. Ansonsten schicken Sie uns eine E-Mail unter: adopcja@majaprzyszlosc.org.pl mit Angabe Ihrer Präferenzen (Geschlecht, Alter, Herkunftsland des Kindes) und wir werden uns bemühen, ein Patenkind für Sie zu finden.
Danach erhalten Sie von der Stiftung eine Bestätigungsemail, sowie ein Bild Ihres Patenkindes, Angaben zu dem Kind und eine Erklärung der Patenschaftsübernahme. Die ausgefüllte Erklärung bitten wir Sie unterschrieben per Post an die Stiftung zurückzuschicken.
3. Kann ich eine Patenschaft für mehr als nur ein Kind übernehmen?
Ja, es ist möglich eine Patenschaft auch für mehrere Kinder zu übernehmen. In unser Patenschaftsprogramm werden im Falle von sehr hilfsbedürftigen Familien auch Geschwisterkinder aufgenommen. Somit ist es möglich auch eine Patenschaft für Geschwister zu übernehmen (ebenfalls als Gruppe: Familie, Schulklasse etc.)
4. Darf ich mir mein Patenkind selber aussuchen?
Ja, es besteht die Möglichkeit, sich das Kind auszusuchen. Auf unserer Homepage finden Sie Kinder aufgelistet, die zur Zeit auf ihren Paten warten. Die Liste enthält den Vornamen und das Herkunftsland des Kindes, sowie Geschlecht und Alter bzw. die aktuell besuchte Klasse. Diese Angaben können Ihnen die Entscheidung erleichtern. Viele Personen richten sich bei der Wahl des Patenkindes nach dem Geschlecht bzw. Alter ihrer eigenen Kinder. So können sie ihr Patenkind besser unterstützen (z.B. indem sie dem Patenkind Kleidung schicken, die eigene Kinder nicht mehr brauchen). Von dem Alter des Patenkindes hängt teilweise auch die Höhe des jährlichen Beitrags ab.
5. Wann bekomme ich erste Informationen über mein Patenkind?
Nachdem Sie sich für die Übernahme einer Patenschaft entschieden und uns diesbezüglich kontaktiert haben, erhalten Sie innerhalb von 2-3 Werktagen eine Bestätigungsemail von der Stiftung, eine Erklärung der Patenschaftsübernahme sowie ein Bild Ihres Patenkindes und ein Formular mit den wichtigsten Angaben zu Ihrem Patenkind und seiner Familie.
6. Wie hoch sind die Beiträge im Rahmen der Patenschaft?
Umgerechnet ist es nur ca. 1 Euro pro Tag. Die Höhe des jährlichen Beitrags für die Kinderpatenschaft unterscheidet sich je nach Missionsstelle und innerhalb einer Missionsstelle je nach Alter des Kindes. Die Beitragshöhe wird aufgrund der jährlichen Kostenabrechnung von Missionarinnen der jeweiligen Missionsstelle festgesetzt.
Im Jahr 2013 beträgt der jährliche Patenschaftsbeitrag für Kinder in Tansania 300 USD, das heißt 25 USD im Monat. Der jährliche Beitrag für Kinder in Kamerun gestaltet sich folgendermaßen: Kindergarten- und Grundschulkinder 200 EUR, das ist 16,70 EUR im Monat; Kinder der Oberstufe 250 EUR im Jahr, das ist 21 EUR monatlich (die Beiträge können auch viertel-, halb- bzw. jährlich bezahlt werden).
Achtung! Da die Lage der Kinder dramatisch war, wurden alle Kinder bereits Mitte 2012 in unser Patenschaftsprogramm aufgenommen. Das bedeutet, dass alle Kinder ohne Ausnahme, bereits 2012 den Schulbesuch begonnen haben, auch wenn manche von ihnen bis heute keinen Paten gefunden hat. Wir wollten alle Kinder gerecht behandeln und die Situation vermeiden, dass nur bestimmte Kinder in die Schule gehen und eine warme Mahlzeit bekommen dürfen, und andere nicht. Es wäre unmenschlich.
Deswegen werden alle Paten, die ihre Patenschaft 2013 übernehmen, gebeten, 50% des jährlichen Beitrags für das Jahr 2012 zu übernehmen und diesen im Laufe des Jahres zu begleichen. Es ist uns bewusst, dass dies für manche Paten eine Belastung darstellen kann, jedoch eine andere Lösung schien uns unmöglich. Daher bitten wir um Ihr Verständnis.
7. Wann muss ich den Beitrag bezahlen? Ist eine Zahlung in Raten möglich?
Optimal ist es, wenn der Jahresbeitrag in den ersten drei Monaten jedes Kalenderjahres (Januar-März) geleistet wird. Dies ermöglicht uns, die Beiträge frühzeitig an die jeweilige Missionsstelle zu überweisen, so dass sie dort bald zur Verfügung stehen. Dadurch wissen wir auch, dass der Pate sein Patenkind nicht vergessen hat und seine Verpflichtung schon am Jahresanfang erfüllt hat.
Selbstverständlich gibt es die Möglichkeit, den Jahresbeitrag in Raten zu zahlen: monatlich, viertel- oder halbjährig. Im Falle einer Ratenzahlung ist es jedoch zu beachten, dass bei der Teilüberweisung der Zeitraum, für den der Beitrag geleistet wird, anzugeben ist.
So sind als Verwendungszweck immer anzugeben:
Patenschaft: Vor- und Nachname des Kindes, Karteinummer, Angabe, für welchen Zeitraum der Beitrag geleistet wird.
8. In welcher Währung bezahlt werden?
EURO
9. Wie lautet die Kontonummer, auf die ich meinen Patenschaftsbeitrag überweisen soll?
Die Beiträge sind auf die Kontorechnung der Stiftung zu überweisen:
Geldinstitut: Alior Bank
IBAN: PL 69249000050000460011956471 (EURO)
SWIFT/BIC: ALBPPLPW
Die eingegangenen Beiträge überweist die Stiftung an die jeweilige Missionsstelle.
10. Wann soll ich den ersten (Teil)Beitrag zahlen? Was soll ich als Verwendungszweck angeben?
Die erste Ratenzahlung erfolgt, nachdem Sie die Erklärung der Patenschaftsübernahme ausgefüllt, unterschrieben und an die Stiftung per Post zurück geschickt haben. Dies gilt als der offizielle Beginn Ihrer Patenschaft.
Als Verwendungszweck sind immer anzugeben:
Patenschaft: Vor- und Nachname des Kindes, Karteinummer, Angabe, für welchen Zeitraum der Beitrag geleistet wird.
11. Kann ich mit meinem Patenkind Kontakt aufnehmen?
Ja. Sie haben die Möglichkeit, mit Ihrem Patenkind jederzeit Kontakt aufzunehmen. Sie erhalten zwar zumindest einmal im Jahr aktuelle Informationen über Ihr Patenkind von der Stiftung, den Kern der Kommunikation soll jedoch der Briefverkehr zwischen Ihnen und Ihrem Patenkind bilden. Briefe an Ihr Patenkind können Sie direkt, ohne Vermittlung der Stiftung, an die Missionsstelle schicken.
Hingegen Briefe der Patenkinder an ihre Paten, Zeichnungen, Formulare mit aktuellen Angaben des Kindes sowie Bilder werden aus Aufrika als Gesamtpakete an die Stiftung verschickt, um Versandkosten möglichst gering zu halten. Sobald sie bei uns eingetroffen sind, (was im Durschnitt zwischen 6 Wochen und 3 Monaten dauert), erhalten Sie die an Sie adressierte Korrespondenz von der Stiftung per Post zugeschickt. Werden Postsendungen auf dem Seewege befördert, so kann es 6–8 Monate dauern, bis die Postsendung angekommen ist.
Manche Kinder schreiben wenig und selten, so dass der Kontakt mit dem Patenkind etwas eingeschränkt sein kann. Lassen Sie sich jedoch dadurch nicht entmutigen und schreiben Sie Ihrem Patenkind. Für viele dieser Kinder ist Ihr Brief der allererste, den sie in ihrem Leben erhalten.
Briefe sollen in der jeweiligen Amtssprache, also auf Englisch nach Tansania und auf Französisch nach Kamerun, geschrieben werden. Falls Sie eine Übersetzungshilfe bräuchten, wenden Sie sich bitte an die Stiftung. Wir werden uns bemühen, Ihnen dabei zu helfen.
12. Kann die von mir übernommene Patenschaft vorzeitig beendet werden?
Ja, es kann leider passieren. Es kommt vor, dass eine Familie von Tag zu Tag entscheidet, wegzuziehen. Sie verlässt ihre Hütte, ohne dies bei der Missionsstelle zu melden und so verlieren wir den Kontakt mit dem betroffenen Patenkind. In diesem Fall kann der Pate bzw. die Patin entscheiden, ob er/sie eine Patenschaft für ein anderes, von uns vorgeschlagenes Kind übernehmen oder er/sie auf eine weitere Patenschaft verzichten möchte. Die meisten Paten erklären sich mit dieser Lösung einverstanden. Die bisher eingezahlten und nicht verbrauchten Beiträge gehen auf das neue Patenkind über.
Wir bemühen uns, Sie über das Vorliegen solch eines Falles so schnell wie möglich zu informieren. Trotzdem kann es bis zu mehreren Wochen dauern, bis die Missionsstelle davon Kenntnis erhält, dass die Familie weggezogen ist.
13. Kann ich an mein Patenkind einen Brief schreiben?
Ja. Es bleibt Ihnen überlassen, ob und wie oft Sie Ihrem Patenkind einen Brief oder ein Paket schicken möchten. Beides ist ohne Vermittlung der Stiftung möglich. Wenn Sie besondere Wünsche zur Verteilung des Paketinhalts haben sollten, legen Sie bitte Ihrer Sendung einen Zettel mit Ihren Anweisungen bei. Eine beigelegte Liste mit den von Ihnen versendeten Sachen ermöglicht die Überprüfung des Paketinhalts vor Ort sowie die Identifizierung der Sendung, falls die Absenderadresse im Transport verwischt werden sollte.
Wenn Sie Ihrem Patenkind ein Bild von Ihnen schicken möchten, achten Sie bitte darauf, dass das Foto auf einem neutralen Hintergrund (z.B. einer Landschaft) gemacht worden ist.
Wir möchten Sie ebenfalls darauf aufmerksam machen, dass die Bindung zwischen dem Patenkind und seinem Paten einer besonderen Art ist und oft sehr stark sein kann. Trotzdem bleibt das Hauptziel des Patenschaftsprogramms, dem Patenkind den Schulbesuch zu ermöglichen. Daher sollen alle Situationen vermieden werden, die in dem Patenkind die Hoffnung entstehen lassen könnten, (auch nur kurzfristig) Afrika zu verlassen. Es ist nicht möglich, dass ein Patenkind seinen Paten in Europa besuchen kommt.
14. Kann ich meinem Patenkind ein Paket schicken? Was kann ich schicken?
Ja. Es bleibt Ihnen überlassen, ob und wie oft Sie Ihrem Patenkind einen Brief oder ein Paket schicken möchten. Beides ist ohne Vermittlung der Stiftung möglich. Wenn Sie besondere Wünsche zur Verteilung des Paketinhalts haben sollen, legen Sie bitte Ihrer Sendung einen Zettel mit Ihren Anweisungen bei. Eine beigelegte Liste mit den von Ihnen versendeten Sachen ermöglicht die Überprüfung des Paketinhalts vor Ort sowie die Identifizierung der Sendung, falls die Absenderadresse im Transport verwischt werden sollte.
Wenn Sie eine Paketsendung nach Afrika in Erwägung ziehen, wiegen Sie bitte gut die Vor- und Nachteile ab. Sie müssen z.B. darauf gefasst sein, dass bei hohen Versandkosten keine 100% Garantie besteht, dass Ihr Paket in gutem Zustand an das Ziel ankommen wird. Vor Ort gibt es keine festen Tarife für die Paketabholung, ein Zollbeamter kann jedoch spontan entscheiden, dass Zollgebühren zu zahlen sind. Darüber hinaus gibt es auch in Afrika seit einiger Zeit die Möglichkeit, preisgünstige chinesische Waren zu kaufen, auch von guter Qualität. Zugleich ist es uns aber klar, dass die Freude, die das Zusammenstellen eines großen Pakets für das Patenkind und seine Familie begleitet, riesengroß sein kann und vor allem die Freude des beschenkten Patenkindes ohne Zweifel riesengroß ist, deswegen entscheiden sich viele Paten trotz aller Nachteile ein Paket an ihr Patenkind zu schicken.
Geschickt werden sollen Sachen vom praktischen Nutzen: Kinderbücher (auf Englisch oder Französich, je nach Herkunftsland des Kindes), gerne! Luftbalons, Bälle (nicht aufgepumpt, eine kleine Pumpe kann mitgeschickt werden), Spielzeug, weiters Schulsachen: Hefte, Stifte, Puzzle, Malbücher, Knete; Pflegeprodukte, Haargummis und –spangen, Kleidug, Turnschuche etc. Süßigkeiten können ebenfalls verschickt werden (außer Schokoprodukten), optimal solche, die sich leicht teilen lassen (z.B. eine Packung Bonbons). Afrikanische Kinder verbringen die meiste Zeit mit anderen Kindern (Geschwistern, Schulfreunden) und teilen ihre Sachen auch miteinander. Gerne können im Wasser lösliche Produkte (wie z.B. Pudding) geschickt werden.
15. An welche Adresse kann ich Briefe und Pakete schicken?
Briefe und Pakete werden direkt an die Adresse der jeweiligen Missionsstelle geschickt. Auf dem Briefumschlag bzw. Paket ist daher nur die Missionsanschrift anzugeben. Somit lassen sich meistens hohe Zollgebühren vermeiden.
In den Brief bzw. das Paket legen Sie bitte einen Zettel hinein, auf dem der Name der jeweiligen Missionarin und der Name ihres Patenkindes stehen. Gerne können Sie eine Liste der von Ihnen verschickten Sachen beilegen. Dies ermöglicht der Missionarin die Identifizierung des Pakets, falls die Absenderadresse verwirscht werden sollte.
Pakete nach Kamerun werden geschickt an die folgende Adresse:
Communauté des Soeurs de St. Dominique
B.P. 185 c/ 446 Procure Yaoundé
Cameron-Afrique
Bitte, auf dem Paket bzw. Brief ”DON POUR LA MISSION” (für die Mission) vermerken. Auf dem Zettel im Brief bzw. Paket bitte „Für Schwester Alina“ und Name Ihres Patenkindes schreiben.
Pakete nach Tansania werden geschickt an die folgende Adresse:
zawadi kwa watoto – Mji Wa Huruma
P.O. Box 1029
Musoma, Tanzania, East Africa
Bitte, auf dem Paket bzw. Brief „CHARITY FOR MISSION” (für die Mission) vermerken.
Auf dem Zettel im Brief bzw. Paket bitte „Für Schwester Rut“ und Name Ihres Patenkides schreiben.
16. Wie lange dauert die Patenschaft? Wenn sich meine finanzielle Situation verändert, kann ich auf die Patenschaft verzichten?
Die Übernahme einer Kindpatenschaft ist als eine langfristige Verpflichtung gedacht. Dies ermöglicht Ihnen Ihr Patenkind kennen zu lernen, sich mit ihm anzufreunden und gleichzeitig Ihrem Patenkind eine gewisse Stabilität zu sichern. Ihre Erklärung ist jedoch keine Rechtsverpflichtung, so dass sie keine Rechtsfolgen bewirkt. Sollten Sie Ihre Patenschaft nicht mehr fortsetzen können bzw. wollen, bitten wir Sie, uns dies möglichst früh mitzuteilen, damit wir rechtzeitig einen Ersatzpaten für das Kind finden können. Ein plötzlicher Abbruch der Unsterstützung eines Kindes ist für den Betroffenen ein echtes Drama, denn das bedeutet für ihn, auf den Schulbesuch verzichten zu müssen.
17. Wie erhält mein Patenkind das Geld? Wer trägt die Verwaltungskosten des Patenschaftsprogramms?
Die jährlichen Patenschaftsbeiträge dienen zur Kostendeckung aller grundlegenden Bedürfnisse des Kindes, die mit seiner Bildung verbunden sind, also in erster Linie Schulgebühren, die Schuluniform, Schuhe und notwendige Schulsachen. Im Falle von tansanischen Kindern enthält der jährliche Beitrag neben den Schulkosten zusätzlich Kosten eines täglichen Frühstücks. Die eingezahlten Patenschaftsbeiträge werden durch die Stiftung (in periodischen Transchen) an die jeweilige Missionstelle weiter geleitet und zur Verfügung der zuständigen Missionarin gestellt. Die Missionsstelle sorgt für die pünktliche Zahlung der Schulgebühren, den Einkauf von Schulsachen bzw. die Zubereitung des Frühstücks in Tansania, so dass weder Kinder noch ihre Betreuer das Geld in Bar erhalten. Überweisungen für bestimmte Zwecke (wie Geburtstagsgeschenk, Lebensmittel für die Familie) werden ebenfalls durch Missionarinnen realisiert, so dass der Familie lediglich eingekaufte Waren herausgegeben werden. Nur so kann gesichert werden, dass die von Paten überwiesenen Mittel gemäß ihrer Zweckbestimmung und Ihrem Wunsch aufgewendet werden.
Das Patenschfatsprogramm läuft in den beiden Missionsstellen erst seit kurzem, so dass sie derzeit über keine Verwaltungsbüros und keine finanziellen Ressourcen extra für Verwaltungszwecke verfügen. Deswegen wird ein Teil des jährlichen Beitrags (derzeit 12%) für notwendige Verwaltungskosten bestimmt. Dadurch sollen folgende Kosten gedeckt werden: Bürowaren und Bürogeräte, Druck (Papier und Patronen), das für die Kommunikation mit der Stiftung und den Paten notwendige Internet und die Internetplattform sowie alle anderen anfallenden und von der zuständigen Missionarin genannten Kosten, die nach Erhalt der jährlichen Kostenabbrechnung des Patenschaftsprogramms von der Stiftung genehmigt werden, wie Bankgebühren, Versandkosten, Kosten von Bildaufnahmen. Sobald die beiden Missionsstellen eine gewisse finanzielle Stabilität erreicht haben, wird der Prozentanteil automatisch verringert.
Die jährlichen Patenschaftsbeiträge werden ausschließlich und zur Gänze für die Führung des Patenschaftsprogramms durch die Stiftung verwendet. Sämtliche Kosten der Stiftung werden im Jahresbericht für das Jahr 2012 und im Tätigkeitsbericht der Stiftung im April 2013 bekannt gemacht.
18. Was passiert, wenn ich weniger als den festgesetzten Jahresbeitrag bezahle?
Es kommt vor, dass Paten weniger einzahlen, als der jährliche Beitrag beträgt. In Einzelfällen und bei einem geringen Unterschied kann die Stiftung derartige Rückstände begleichen. Sollte jedoch der entstandene Rückstand nicht die Folge eines Verrechnungsfehlers sondern Ihrer bewussten Entscheidung (Verzicht auf die Patenschaft), bitten wir Sie, uns darüber rechtzeitig in Kenntnis zu setzen.
19. Was passiert, wenn ich mehr als den festgesetzten Jahresbeitrag bezahle?
Alle eingegangenen (auch Überschüsse) Beiträge werden an die jeweilige Missionsstelle weitergeleitet. Der entstandene Überschuss dient in erster Linie zur Deckung eventueller zusätzlicher Bedürfnisse Ihres Patenkindes und seiner Familie; erst dann kann er für andere Kinder bestimmt werden, insbesondere für jene Kinder, die noch keinen Paten haben bzw. ein anderer Pate im Zahlungsrückstand ist. Es ist uns dabei wichtig, dass alle Kinder gleich behandelt werden (d.h. nicht zu viele Sachen auf einmal nur für ein bestimmtes Kind gekauft werden), um keine Neid- bzw. Ungerechtigkeitsgefühle bei anderen Kindern hervorzurufen.
20. Kann ich meinem Patenkind Geld wegen eines besonderen Anlasses (Geburtstag, Weihnachten) überweisen?
Ja. Sie haben die Möglichkeit, Ihrem Patenkind Geld auch für andere, bestimmte Zwecke zu überweisen. Wir möchten Sie jedoch darauf aufmerksam machen, dass die Zahlung spätestens auf einen Monat vor dem bestimmen Anlass auf die Kontorechnung eingehen muss (z.B. Weihnachts-Überweisungen müssen bis Ende November eingeganen sein). Nur dann ist es möglich, gewünschte Waren pünktlich einzukaufen. Beachten Sie bitte auch, dass die zusätzlichen Beiträge nicht übertrieben hoch sind, (es sei denn sie gelten für die gesamte Familie), damit sich andere Kinder dadurch nicht benachteiligt fühlen. Meistens reicht ein Beitrag in Höhe von 15 Euro bzw. 20 USD vollkommen aus, um ein Geburtstagsgeschenk (Decke, Rucksack) bzw. Lebensmittel zu kaufen.
21. Sind die beiden Missionsstellen einzige Einrichtungen, die ein Patenschaftsprogramm führen?
Es gibt zahlreiche Missionszentren auf der ganzen Welt, in jedem afrikanischen Land sind es zumindest ein paar. Viele Ordensgemeinschaften unterschiedlicher Konfessionen und andere Einrichtungen führen ähnliche Patenschaftsprogramme. Dies ist eine weltweite Erscheinung. Überall dort, wo Kinder der Gnade anderer oder sich selber überlassen werden, ohne jegliche Sozialhilfe, wo sie hungern müssen, werden ähnliche Initiativen unternommen. Es kann also durchaus vorkommen, dass ein paralleles Patenschaftsprogramm von einer anderen Einrichtung in einem und demselben Land geführt wird.
Wie kann ich wissen, dass die von mir geleisteten Beiträge meinem Wunsch entsprechend verwendet werden?
Jedes Patenschaftsprogramm basiert grundsätzlich auf Vertrauen. Wir stellen Ihnen die Kontaktdaten der jeweiligen Missionsstelle und deren Missionarinnen zur Verfügung; Sie können mit Ihrem Patenkind im Briefkontakt stehen. Wir bemühen uns, alle Ausgaben gewissenhaft und genau für Sie zu dokumentieren: Die Übergabe jedes einzelnen Pakets bzw. Briefes an das Kind wird protokolliert und es werden Bilder aufgenommen. Wir werden uns ebenfalls bemühen, Ihnen Kopien der Jahreszeugnisse Ihres Patenkindes zuzuschicken, damit Sie sicher sein können, dass Ihr Patenkind die Schule tatsächlich besucht (erste Schulzeugnisse kommen 2013).
Die Stiftung ist darüber hinaus gesetzlich verpflichtet, zu überprüfen, ob alle finanziellen Mittel, die an die jeweilige Missionstelle weiter geleitet werden, gemäß ihrer Zweckbestimmung und dem Willen der Wohltäter verwendet werden. Wir bemühen uns, alle Ausgaben der jeweiligen Missionsstelle durch Protokolle und Bildaufnahmen zu dokumentieren. Mittel, die für einen konkreten Stiftungszweck gesammelt werden, werden in der Jahresabrechnung der Stiftung bekannt gegeben.
Sollten Sie auf dieser Seite keine Antwort auf Ihre Frage finden, kontaktieren Sie uns bitte unter: adopcja@majaprzyszlosc.org.pl Wir werden uns bemühen, Ihnen so schnell wie möglich eine Antwort zu liefern.